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Medienmitteilung BIP-Prognose für die Schweiz

Viel Lärm um Nichts? - Die wirtschaftlichen Konsequenzen des BREXIT für die Schweiz

Der bisherigen, von BAKBASEL Anfang Juni veröffentlichten, Prognose für die Schweizer Wirtschaft lag die Annahme zugrunde, dass ein BREXIT vermieden werden kann. Grossbritannien hat sich nun jedoch entschieden, die EU zu verlassen. Um dem Rechnung zu tragen, hat BAKBASEL die Prognosen aktualisiert. In der neuen Basisprognose geht BAKBASEL davon aus, dass die negativen Auswirkungen des BREXIT vor allem Grossbritannien betreffen. Aber auch an der Schweizer Wirtschaft wird der BREXIT nicht spurlos vorbeigehen. Die zu erwartende konjunkturelle Eintrübung in Grossbritannien – und abgeschwächt auch in der übrigen EU - schlägt sich in einer verringerten Nachfrage nach Schweizer Exportprodukten nieder. Zusätzlich ist der Franken wieder unter Aufwertungsdruck gekommen und die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung hat auch bei den Schweizer Unternehmen noch weiter zugenommen. Insgesamt reduziert BAKBASEL die BIP-Prognose für die Schweiz für 2017 und 2018 auf 1.5 bzw. 2.0 Prozent (bisher 1.7 bzw. 2.2 Prozent). Im laufenden Jahr sind hingegen noch keine spürbaren Folgen für die Schweizer Wirtschaft zu erwarten (BIP Prognose wie bisher +1.0%).

Es bleibt jedoch festzuhalten, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Prognosen des weiteren Verlaufs des BREXIT und der Form der zukünftigen Zusammenarbeit UK-EU mit hohen Unsicherheiten behaftet sind. Angesichts dieser unsicheren Ausgangslage ist das Denken in Szenarien wichtiger denn je! BAKBASEL hat daher neben dem Basisszenario weitere mögliche Entwicklungen in Form von Szenarien skizziert.


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