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Schweizer Exportwirtschaft gefährdet

BAK Medienmitteilung

BAK Economics, 21.05.2021 (Basel/Zürich/Lugano) – Die nach wie vor unklare Zukunft der Beziehungen Schweiz – EU belasten die Aussichten der Schweizer Exportindustrie: Mit den offenen Verhandlungen in Bezug auf das geplante Rahmenabkommen drohen bereits ab dem 26. Mai bedeutende Einbussen in den von steigenden technischen Handelshemmnissen betroffenen Branchen. Gemäss BAK Economics könnten Rückschritte bei den technischen Handelshemmnissen die Güterexporte der direkt betroffenen Branchen bis 2040 um kumuliert rund 12 Prozent verringern. Insgesamt bedeutet ein Wegfall der Bilateralen I bis 2040 ein um 5.5 Prozent reduziertes Schweizer BIP pro Kopf, was einen substanziellen Wohlstandsverlust bedeutet. Die exportorientierte Schweizer Wirtschaft ist auf stabile Handelsbeziehungen und damit die entsprechenden Abkommen mit der EU angewiesen. Dies ist ohne einen Rahmenvertrag – oder einen klaren alternativen Lösungsansatz – nicht mehr der Fall.

 Zur Medienmitteilung 

 

Siehe auch:

Volkswirtschaftliche Auswirkungen einer Kündigung der Bilateralen I Verträge auf die Gesamtwirtschaft (2020)

Die mittel- und langfristigen Auswirkungen eines Wegfalls der Bilateralen I auf die Schweizerische Volkswirtschaft (2015)