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Die Bedeutung des Benchmarking im Tourismus

Interview mit Benjamin Studer, Projektleiter BAK Economics

Welches Ziel verfolgen das Benchmarking von BAK im Bereich Tourismus und welchen Mehrwert bieten diese Analysen?

Das Benchmarking der «Bak Tourismus Intelligence»  erfasst und analysiert systematische die wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Schweizer Tourismus.  Folgender Nutzen kann durch den Bemerking Prozess für die Destinationen erzielt werden:

•  Bessere Kenntnis der eigenen Wettbewerbsposition            
«Wie stehen wir da im Vergleich zu den wichtigsten Konkurrenten?»

•  Aufzeigen von Markt- und Wachstumspotenzialen                
«Wo liegen unsere Stärken?»

•  Identifikation von Bereichen, in welchen Handlungsbedarf besteht                
«Wo müssen wir uns verbessern?»

•  Monitoring und Controlling des Erfolgs eingeleiteter Optimierungsmassnahmen                
«Haben sich die eingeleiteten Massnahmen bewährt?»

•  Empfehlungen für höhere Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit            
«Was ist zu tun?»

Übergeordnet soll daher durch das BAK Benchmarking eine Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit von Schweizer Destinationen und Regionen erreicht werden.

Wie funktioniert die "BAK Tourism Intelligence" und welche Daten liefert sie?

Die «BAK Tourism Intelligence» ist ein interaktives online Daten-Tool, welches den touristischen Destinationen durch ihr persöhnliches Login einen möglichst effizienten Zugriff auf die umfangreiche Datenwelt von Bak Economics gewähren soll. Dabei kann nebst den klassischen Datenbankfunktionen auch eine visuelle Darstellung der Ergebnisse abgerufen werden. Die Datenbank umfasst Indikatoren wie beispielsweise das Beherbergungsangebot und die -Nachfrage, Hotel- und Airbnb-Preise, eine Vielzahl von Indikatoren, welche die Attraktivität der Destinationen im Sommer und im Winter abbildet oder die Bruttowertschöpfung und die Beschäftigung im Gastgewerbe.   

Wie steht es aus Ihrer Sicht um die Schweizer Tourismusbranche und wie stark hat die Pandemie die Tourismusdestinationen betroffen?

Die Corona Krise hat den Touristischen Sektor bis ins Mark getroffen. Sowohl die Gastronomie wie auch die Hotelerie mussten umsatzeinbussen in historischen Ausmass hinnehmen. Insbesondere Städtische Destinationen mit einem Hohen Anteil von Gasten aus Übersee und Geschäftstouristen waren stark betroffen. Die Jahre 2020 und 2021 waren daher sehr hart. Ab 2022 wird allmählich eine Rückkehr der internationalen Gäste und somit eine Normalisierung der Situation erwartet. Durch grosse Aufhohlungseffekte zurück auf das Vorkrisenniveau wird bis mindestens 2023 ein sehr Dynamisches Wachstum der touristischen Nachfrage erwartet. Wobei die Erholung von der Corona Krise aufgrund des Ukraine Krieges im Tourismus klar gebremst werden wird. Eine vollständige Normalisierung der Situation wird frühestens im 2024 erwartet.